Nachwuchstalent Franz Braun

Text von Rudolf Schramm

Maler, Musiker, Mini-Verleger. Der vielseitig begabte junge Mann, von dem hier die Rede ist, heißt Franz Braun. Von 2010 bis 2014 studierte er an der Universität für angewandte Kunst in Wien Malerei bei Johanna Kandl und Gerhard Müller. Resultate dieses Studiums sind u.a. bestechend lebendige realistisch gemalte Darstellungen von Menschen. Seine zweite große Leidenschaft, die Musik, lebt er als Schlagzeuger einer 3-Personen-Band aus, die übrigens – aufgepasst!! – immer wieder nach Auftritts-Möglichkeiten und -Räumlichkeiten sucht. Hier und heute aber beschäftigt uns seine dritte Art, sich kreativ auszuleben: Pirol.  Hinter diesem anmutigen Titel (der auch für eine Enthüllungsplattform herhalten könnte), verbirgt sich ein Faltblatt, dessen Potential noch darauf wartet, sich zu entfalten.

Pirol ist das Produkt einer Gruppe von jungen Menschen, die ihre Neigung zur und ihre Begeisterung für Kultur in jede der mittlerweile 7 Ausgaben stecken: Rund um Franz Braun gestalten malend, dichtend und schreibend wechselnde Freunde und Künstler aus seinem Umfeld diese Gazette. Immer dabei: seine Ehefrau Jasmin Rehrmbacher, die eine Comicserie gestaltet und Illustrationen zum Pirol beisteuert. Andere schreiben Kunstkritiken, Gedichte, Kurzgeschichten oder präsentieren ihre jüngsten künstlerischen Arbeiten. Die Finanzierung von Druck und Nebenkosten wird von den jeweils Beteiligten gemeinsam geschultert. Jeder ist mit der gleichen Summe am Endprodukt beteiligt. Angestrebtes Ziel aller ist es, ein ständiges Forum für den Diskurs um Gegenwartskunst und für die Präsentation junger Künstler in die Welt zu setzen.

Das größte Problem dieses mit relativ wenig Geld und viel Liebe gestalteten Pirol ist noch die Verteilung. Zwar legen schon einige Buchhandlungen, wie der „Salon für Kunstbuch“ – und auch die städtische Wiener Hauptbibliothek – das Druckwerk auf, aber für den Anspruch der Macher sind diese Outlets noch viel zu wenige. Aber Besserung ist in Sicht. Denn die ursprüngliche Auflage von 500 Stück war im vergangenen Jahr bereits regelmäßig vergriffen und für die neue, erhöhte Auflage wird von vielen Seiten bereits erhöhtes Interesse angemeldet.

Wenn auch Sie jetzt ein solches verspüren: unter redaktion.pirol@gmail.com können Sie sich ein Exemplar sichern.

 

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